Nun zu der Überwindung dieser Hürden durch den Moodle-Pudel:

Klare Rollentrennung: Durch den Moodle-Pudel hat der Lehrer zwei, von einander getrennte, Persönlichkeiten mit denen er auf verschiedene Art und Weise die Lernprozesse der Schüler begleiten kann.

Der Moodle-Pudel ist näher an Sprache und Ausdruck der Kinder. Als Lehrer fragt man eher: "Erklär mir das mal genauer!" und der Moodle-Pudel sagt: "Hey, cool. Aber wie hast das denn gemacht?" und "Hä? Versteh ich nicht…Kannst du mir das erklären?" Nicht nur damit stellt der Moodle-Pudel den Kindern also echte Fragen, auf die sie eher bereit sind eine ausführliche Antwort zu geben.

Wichtig dabei ist vor allem, dass der Lehrer nicht sichtbar hinter dem Moodle-Pudel steht. Im Großen und Ganzen ist er schon vergleichbar mit Handpuppen, die ihren Einsatz im Präsenzunterricht finden und dort eine andere Lehrer-Rolle spielen. Auch wenn die meisten Kinder im Falle eines Handpuppeneinsatzes sehr auf diese Handpuppe fixiert sind, ist der Zusammenhang zwischen Lehrer und Puppe deutlich. (vor allem in den höheren Schuljahren)

Der weitaus größere Vorteil ist vor allem, dass der Moodle-Pudel dauerhaft präsent und ansprechbar für die Kinder ist und nicht nur in einzelnen Präsenzunterrichtssequenzen zum Vorschein kommt!

Zuletzt geändert: Donnerstag, 13. September 2012, 10:13